4. Konzert

SA | 01.12.18 | 19.30 Uhr
Kammerorchester

Programm 2018/2019

Es gehört seit Jahrzehnten zum Konzept des Vereins junger Kaufleute, langjährige Kontakte – auch zu den großen Konzertagenturen – mit besonderem Engagement zu pflegen. Immer wieder gelingt es uns, daraus ganz besondere Auftritte in Leer möglich zu machen.

4. Konzert | SA | 01.12.18 | 19.30 Uhr

Kammerorchester

Mendelssohn Kammerorchester Leipzig

Wer auch immer dieses Ensemble erlebt hat, ist begeistert von dem Ausdruckswillen, der Homogenität und der überschwänglichen Musizierfreude. Und genau diese Idee, ihren Beruf als Berufung anzusehen, veranlasste Absolventen der Leipziger Musikhochschule im Jahre 2000, ihre Erfahrungen in den besten Jugendorchestern Deutschlands in einem eigenen professionellen Kammerorchester weiterleben zu lassen – dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig.

Bereits kurz nach seiner Gründung gastierte das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig auf bedeutenden Festivals wie dem MDR Musiksommer, dem Leipziger Bachfest und den Mendelssohn-Festtagen in Leipzig. Es folgten Konzertreisen in die Schweiz, die Türkei und nach Spanien, Gastspiele in allen großen Konzertsälen Deutschlands, darunter die Kölner Philharmonie, die Philharmonie Essen, die Stuttgarter Liederhalle und die Tonhalle Düsseldorf, sowie Auftritte beim Rheingau Musik Festival und den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern.

Mit dem weltweit renommierten Cellisten Peter Bruns verbindet das Ensemble eine langjährige Zusammenarbeit. Von der internationalen Presse hoch gelobte CDs und wegweisende Konzerte wie das gemeinsame Debüt im Wiener Musikverein sind das Ergebnis dieser fruchtbaren musikalischen Partnerschaft. Peter Bruns führt das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig als künstlerischer Leiter meist von der Position des Solocellos aus, eine Besonderheit, die eine starke Kommunikation zwischen ihm und den anderen Orchestermitgliedern rund um den Konzertmeister Gunnar Harms voraussetzt. Als Ergebnis dieses spannenden Prozesses entstehen ein gemeinsam gestalteter Gestus und ein herausragend homogener Klang.

In den vergangenen Saisons gastierte das Orchester u.a. in der Essener und Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Dortmund, der Liederhalle Stuttgart, der Tonhalle Düsseldorf, im Musikverein Wien, beim Rheingau Musik Festival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, sowie bei der Bachwoche Ansbach. Solisten waren u.a. David Orlovsky, Reinhold Friedrich und Dorothee Mields.


Dorothee Oberlinger – Flöte

Dorothee Oberlinger zählt heute zu den namhaften Vertretern ihres Instruments. Ihr Debüt gelang ihr 1997 mit dem 1. Preis im internationalen Wettbewerb SRP/Moeck in London in der Wigmore Hall. Es folgten zahlreiche Einladungen zu Konzerten und Festivals in ganz Europa, Amerika und Asien sowie Einladungen an Konzerthäuser wie das Grand Théatre Bordeaux,  Teatro Colón Buenos Aires,  Grand Théâtre de Genève, Tonhalle Zürich, etc. sowie zu den Festivals wie dem Yehudi Menuhin Festival Gstaad, Schleswig Holstein Musikfestival, Rheingau Musik Festival oder Beethovenfest Bonn.

Als Solistin spielt sie mit dem von ihr 2002 gegründeten Ensemble 1700 sowie mit renommierten Barockensembles und Orchestern wie den Sonatori de la Gioiosa Marca, Musica Antiqua Köln, der Akademie für Alte Musik Berlin, der Academy of Ancient Music, Zefiro und L´arte del mondo. Sie arbeitet in verschiedenen Projekten mit führenden Musikern der Alten Musik wie Reinhard Goebel, Giovanni Antonini, Giuliano Carmignola oder Max Emanuel Cencic.

Neben ihrer intensiven Beschäftigung mit der Musik des Barock widmet sich Dorothee Oberlinger immer wieder auch der zeitgenössischen Musik, so wirkte sie an der jüngsten CD „Touch“ des Schweizer Pop-Duos „Yello“ mit. Seit 2009 ist sie Intendantin der traditionsreichen Arolser Barockfestspiele und seit 2004 ist sie Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg, wo sie das dortige Institut für Alte Musik leitet. Für ihre musikalischen Verdienste ist Dorothee 2016 zur Ehrenbürgerin ihrer Heimatstadt Simmern und vom Städte-Netzwerk der Telemann-Städte zur Telemann-Botschafterin ernannt worden. Sie ist als Intendantin der Potsdamer Musikfestspiele ab 2019 designiert.

Programm

Johann Sebastian Bach
6 Choräle aus dem Weihnachtsoratorium

Ouvertüre in G‐Dur für Streicher und b.c.

Giorgio Mainerio
aus: ll primo libro de balli accomodati per cantar et sonar d’ogni sorte de instromenti (1578) für Blockflöte, Streicher und b.c.

Antonio Vivaldi
Concerto RV 443 für Flautino, Streicher und B.c.

Concerto RV 439 „La notte“

Arcangelo Corelli
Concerto grosso op. 6 / 8
„Fatto per la notte di Natale”
Concerto grosso nach der Sonate op. 5
Nr. 10 F-Dur für Blockflöte, Streicher und B.c.

Marc-Antoine Charpentier
„Noëls pour les instruments“ H. 531 / H. 534 (Auswahl) für 2 Blockflöten, Streicher und B.c.