7. Konzert

SA | 19.02.22 | 19.30 Uhr (ausgefallen)
Olivier Latry, Harmonium, mit Eric LeSage, Klavier

Programm 2021/2022

Es gehört seit Jahrzehnten zum Konzept des Vereins junger Kaufleute, langjährige Kontakte – auch zu den großen Konzertagenturen – mit besonderem Engagement zu pflegen. Immer wieder gelingt es uns, daraus ganz besondere Auftritte in Leer möglich zu machen.

7. Konzert | SA | 19.02.22 | 19.30 Uhr (ausgefallen, siehe Aktuelles)

Olivier Latry, Harmonium, mit Eric LeSage, Klavier

Olivier Latry

Er tritt regelmäßig in Sälen wie der Berliner Philharmonie, dem Auditorium von Radio France, dem Concertgebouw in Amsterdam, dem Wiener Musikverein, der Hamburger Elbphilharmonie, der Royal Festival Hall und Royal Albert Hall, dem Mariinski Theater oder dem Gewandhaus in Leipzig auf. Er ist Gast von Orchestern wie dem Philadelphia Orchestra, Boston Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem Philharmonia Orchestra London, den Berliner Philharmonikern und natürlich dem Orchestre National de France und spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Andris Nelsons, Esa-Pekka Salonen, Christoph Eschenbach, Kent Nagano oder Jukka-Pekka Saraste. Seine starke Verbundenheit mit dem französischen Orgelrepertoire hat viele Projekte in der Karriere von Olivier Latry ausgelöst; so hat er im Jahr 2000 das vollständige Orgelwerk von Olivier Messiaen für Deutsche Grammophon aufzeichnet, das er auch in Paris, London und New York in Konzerten einspielte. Zu den weiteren Aufnahmen gehört das Konzert von Saint-Saëns mit dem Philadelphia Orchestra unter der Leitung von Christoph Eschenbach. Im März 2019 begann er eine Zusammenarbeit mit dem Label La Dolce Volta mit dem Album „Bach to the Future“. Aufgenommen auf den großen Orgeln von Notre Dame de Paris, bietet es insbesondere Originalwerke von Bach, die an dieses besondere Instrument angepasst sind. Ebenfalls mit demselben Label nahm er ein Album um Liszt in der Pariser Philharmonie auf, das im Mai 2021 unter dem Namen „Liszt: Inspirations“ erschien. Als ehemaliger Student von Gaston Litaize arbeitete er am Konservatorium von Saint-Maur, bevor er zum Professor in Paris ernannt wurde. Olivier Latry erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, darunter den Preis der Fondation Cino und Simone Del Duca (Institut de France – Académie-Arts) im Jahr 2000. Er ist Doktor Honoris Causa der North and Midlands School of Music in Großbritannien und der Mc-Gill-Universität in Montreal seit 2010.

Eric Le Sage

Im selben Jahr (1989) war er Preisträger des Leeds International-Wettbewerbs, was ihm ermöglichte, unter der Leitung von Sir Simon Rattle aufzutreten. Er ist als Vertreter der französischen Klavierschule etabliert, besticht regelmäßig mit seinem sehr subtilen Klang, seinem wahren Sinn für Struktur und poetischer Phrasierung. Schon als Zwanzigjährigen hatte ihn die Financial Times als „einen extrem kultivierten Schüler der großen französischen Tradition des Schumann-Klaviers“ bezeichnet. 2010 lobte die ZEIT seine „ideale französische Klavierästhetik und Klarheit“. Eric wurde eingeladen, als Solist mit Orchestern auf höchstem Niveau zu konzertieren, wie dem Los Angeles Philharmonic,  Berliner Konzerthaus Orchester, SWR Symphony Orchestra, Bremer Philharmoniker, Royal Scottish National Orchestra, Tokyo Metropolitan Orchestra, Münchner Kammerorchester und dem Chamber Orchestra of Europe, mit Dirigenten wie Edo de Waart, Stéphane Denéve, Alexander Liebreich, Kazuki Yamada, Francois Leleux, Michael Stern und Sir Simon Rattle. Ebenfalls 2010 veröffentlichte Eric Le Sage Robert Schumanns Gesamtwerke für Klavier zum 200-jährigen Jubiläum des Komponisten. Diese Aufnahmen wurden mit dem renommierten Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Rezensenten aus aller Welt haben begeisterte Kommentare zu dieser Produktion geschrieben; in der Geschichte der Schumann-Aufnahmen wird sie bereits als Referenz genannt. Nach diesem erfolgreichen Projekt nahm Eric später ein Bündel von 5 CDs auf, die Gabriel Faurés gesamten Werken für Kammermusik mit Klavier gewidmet waren. 2018 begann er mit der Aufnahme von Brahms‘ komplettem Kammermusikzyklus. Band 5 dieses Zyklus´ wurde 2019 veröffentlicht. Im selben Jahr veröffentlichte er Faurés Nocturnes, ein international gefeiertes Album, und er nahm Schumanns Dichterliebe mit dem Tenor Julian Pregardien auf. Als wahrer Kammermusikliebhaber spielt Eric regelmäßig mit Freunden wie Emmanuel Pahud, Paul Meyer, dem Quatuor Ebéne, Francois Leleux, les Vents Francois, Lise Berthaud, Daishin Kashimoto und vielen anderen Musikern.

Programm

Jongen
Hymne

Vierne
Deux Pièces en style libre: Légende et
Scherzetto (orgue solo)

Widor
1. Canzona 2. Allegro cantabile 6. Variations

Fauré
Nocturnes (piano solo)

Franck
Prélude, fugue et variation 

Saint-Saëns
Scherzo, Cavatine et Fantaisie et fugue

Bilder  © Deyan Parouchev, © Jean-BaptisteMillot