3. Konzert

SO | 04.11.18 | 19.30 Uhr
Streichquartett mit Klavier

Programm 2018/2019

Es gehört seit Jahrzehnten zum Konzept des Vereins junger Kaufleute, langjährige Kontakte – auch zu den großen Konzertagenturen – mit besonderem Engagement zu pflegen. Immer wieder gelingt es uns, daraus ganz besondere Auftritte in Leer möglich zu machen.

3. Konzert | SO | 04.11.18 | 19.30 Uhr

Streichquartett mit Klavier

Emerson String quartet

Das Emerson String Quartet ist inzwischen einmalig unter den Streichquartetten mit einer beispiellosen Erfolgsgeschichte: Mehr als dreißig Einspielungen mit der Deutschen Grammophon seit 1987, neun Grammys (darunter zwei als „Bestes klassisches Album“), drei Gramophone Awards, der begehrte Avery Fisher Preis sowie zahlreiche gemeinsame Projekte mit den größten Künstlern unserer Zeit.

Auftritte in den USA und Kanada führten das Quartett in den letzten zwei Jahren u.a. ans Lincoln Center und in die Alice Tully Hall. Weitere Nordamerika-Highlights beinhalteten Konzerte an der Princeton University, im John F. Kennedy Center in Washington, Philadelphia, Vancouver, Houston.

In Europa standen in der Spielzeit 2017 / 2018 u.a. Konzerte in Florenz, London, Brüssel, Kopenhagen und im Wiener Konzerthaus auf der Agenda.

Im Januar 2018 war das Ensemble auf erfolgreicher Konzertreise mit Evgeny Kissin in Baden-Baden, Paris und im Musikverein Wien. Im April folgten gemeinsame Konzerte in der Carnegie Hall New York, in der Symphony Hall in Chicago und in der Jordan Hall in Boston. Das Emerson String Quartet benannte sich nach dem amerikanischen Poeten und Philosophen Ralph Waldo Emerson und ist seit 2002 Quartet-in-Residence der Stony Brook University. Im Januar 2015 erhielt das Quartett den renommierten Richard J. Bogomolny National Service Award, die größte Auszeichnung der Chamber Music America, in Anerkennung für ihre bedeutenden und langjährigen Erfolge im Bereich der Kammermusik.


Elisabeth Leonskaja – Klavier

Seit Jahrzehnten gehört Elisabeth Leonskaja zu den gefeierten großen Pianistinnen unserer Zeit. In einer von den Medien dominierten Welt bleibt Elisabeth Leonskaja sich und der Musik treu, ganz in der Tradition der großen sowjetischen Musiker wie u.a. David Oistrach, Swjatoslaw Richter und Emil Gilels, denen es trotz schwierigster politischer Bedingungen stets um die Quintessenz der Musik ging. 1978 verließ Elisabeth Leonskaja die Sowjetunion, um Wahl-wienerin zu werden.

Elisabeth Leonskajas musikalische Entwicklung wurde entscheidend von ihrer Zusammenarbeit mit Swjatoslaw Richter geprägt. Der geniale Pianist erkannte ihr außergewöhnliches Talent und förderte sie, indem er sie einlud, Duo-Konzerte mit ihm zu spielen. Ein musikalisches Ereignis! Elisabeth Leonskaja trat als Solistin mit fast allen erstklassigen Orchestern der Welt auf wie dem New York Philharmonic, Los Angeles Philharmonic Orchestra, London Symphony Orchestra, Tonhalle Orchester Zürich, Berliner Philharmoniker, Gewandhausorchester Leipzig und vielen anderen; unter der Leitung der großen Dirigenten ihrer Zeit: Kurt Masur, Sir Colin Davis, Christoph Eschenbach, Christoph von Dohnany, Mariss Jansons, Iván Fischer u.a. Elisabeth Leonskaja ist ein gern gesehener Gast bei den bedeutenden Sommerfestivals wie den Wiener Festwochen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, der Schubertiade Schwarzenberg und Hohenems wie auch in den Klavierreihen der großen musikalischen Zentren wie Paris, Madrid, Berlin, Warschau, London, Wien und Tokio.

Bei aller solistischen Tätigkeit behält die Kammermusik einen großen Platz in ihrem Schaffen, und sie konzertiert immer wieder mit den Quartetten Emerson, Borodin und Artemis.

In ihrer zweiten Heimat, der Republik Österreich, ist sie Ehrenmitglied des Wiener Konzerthauses. Im Jahre 2006 wurde ihr das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse für besondere Verdienste um die Kultur des Landes verliehen, die höchste Auszeichnung Österreichs.

In Georgien ist sie 2015 zur „Priesterin der Kunst“ ernannt worden, die höchste Auszeichnung für einen Künstler.

Programm

Joseph Haydn
Streichquartett D-Dur op. 71 Nr. 2

Benjamin Britten
Streichquartett op. 94 Nr. 3

Dmitri Schostakowitsch
Klavierquintett g-Moll op. 57