Programm 2023/2024 – 4. Konzert

MI | 06.12.23 | 20.00 Uhr

Olivier Latry – Harmonium

Als weltweit führender Botschafter seines Instruments etabliert, ist der französische Organist Olivier Latry an den renommiertesten Orten der Welt aufgetreten, war Gast bei führenden Orchestern unter namhaften Dirigenten, hat für bedeutende Labels aufgenommen und eine beeindruckende Anzahl von Werken uraufgeführt. Mit nur 23 Jahren wurde er zum Organisten der Kathedrale Notre-Dame in Paris ernannt und ist seit 2012 Emeritus-Organist beim Orchestre National de Montréal. 

Olivier Latry ist vor allem ein erfahrener, nachdenklicher und abenteuerlustiger Musiker, der alle möglichen Felder der Orgelmusik erkundet und ein außergewöhnliches Talent als Improvisator hat.

Latry tritt regelmäßig in renommierten Veranstaltungsorten wie der Berliner Philharmonie, der Philharmonie de Paris, dem Concertgebouw in Amsterdam, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Gewandhaus Leipzig, dem Musikverein und Konzerthaus in Wien, der Royal Albert Hall und als Solist mit führenden Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern und dem Orchestre Symphonique de Montréal auf, unter der Leitung von Dirigenten wie Andris Nelsons, Esa-Pekka Salonen, Krzysztof Urbanski, Christoph Eschenbach und Kent Nagano.

Olivier war Künstler in Residence bei der Dresdner Philharmonie in der Saison 21/22, eine Position, die er bereits von 2017 bis 2019 innehatte.

In dieser Saison wird Olivier Esa-Pekka Salonens erstes Orgelkonzert in Deutschland und Frankreich mit den Berliner Philharmonikern und dem Orchestre de Paris unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen selbst uraufführen.

Seine starke Bindung zum französischen Orgelrepertoire führte ihn dazu, Olivier Messiaens komplette Orgelwerke für Deutsche Grammophon aufzunehmen, die er auch in Rezitalen in Paris, London und New York aufführte. Im Jahr 2005 nahm er ein Album von César Franck für Deutsche Grammophon auf. Im Jahr 2013 veröffentlichte er „Trois Siècles d’Orgue à Notre-Dame de Paris“ mit dem Label Naïve, auf dem die Musik von früheren und aktuellen Organisten der Kathedrale Notre-Dame zu hören ist. Im März 2019 begann er eine Zusammenarbeit mit dem Label La Dolce Volta mit einem Album „Bach to the Future“. Aufgenommen an der berühmten Orgel von Notre Dame, präsentiert das Album Bachs Transkriptionen und Originalwerke, die speziell für dieses außergewöhnliche Instrument angepasst wurden. Sein neuestes Album auf La Dolce Volta heißt „Liszt Inspirations“. 

Als ehemaliger Schüler von Gaston Litaize unterrichtet Olivier Latry jetzt am Conservatoire National Supérieur de Paris.

Eric LeSage – Klavier

Eric Le Sage gilt als einer der führenden Pianisten seiner Generation, der regelmäßig für seinen sehr subtilen Klang, sein echtes Gespür für Struktur und poetische Phrasierung gelobt wird. Bereits im Alter von 20 Jahren beschrieb ihn die Financial Times als „einen äußerst kultivierten Schüler der großen französischen Tradition des Schumann-Klaviers“. 2010 lobte die Zeit seine „ideale französische Klavierästhetik und Klarheit“.

Eric wird als Solist mit Orchestern auf höchstem Niveau eingeladen, wie dem Los Angeles Philharmonic, dem Philadelphia Orchestra, dem Konzerthaus Orchester Berlin, dem SWR Sinfonieorchester, den Bremer Philharmonikern, dem Rotterdam Philharmonic, dem Münchner Kammerorchester und dem Chamber Orchestra of Europe, mit Dirigenten wie François Leleux, Michael Stern, 

Sir Simon Rattle und Yannick Nézet-Seguin. Eric hat in bedeutenden Konzertsälen auf der ganzen Welt Rezitals und Kammermusikkonzerte gegeben, wie in der Wigmore Hall, in der Carnegie Hall, in der Laeiszhalle Hamburg, in der Philharmonie Paris, im Théâtre des Champs-Elysées, in der Alten Oper Frankfurt, im Concertgebouw Amsterdam, bei der Schubertiade in Schwarzenberg, beim Edinburgh International Festival und im Boulezsaal in Berlin. 2010 veröffentlichte Eric Le Sage die kompletten Werke für Klavier von Robert Schumann zum 200. Geburtstag des Komponisten. Diese Aufnahmen für das französische Label Alpha wurden im Sommer 2010 mit dem sehr renommierten Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Kritiker aus aller Welt haben begeisterte Kommentare zu dem bereits als Referenz in der Geschichte der Schumann-Aufnahmen zitierten Werk geschrieben. Nach diesem erfolgreichen Projekt nahm Eric Le Sage später eine Sammlung von 5 CD´s auf, die den vollständigen Werken für Kammermusik mit Klavier von Gabriel Fauré gewidmet sind. Als wahrer Kammermusikliebhaber spielt Eric regelmäßig mit Freunden wie Emmanuel Pahud, Paul Meyer, dem Quatuor Ebène, François Leleux, Les Vents Français, Lise Berthaud und vielen anderen Musikern. 

Programm

Joseph Jongen
Hymne

César Franck
Prélude, Fugue et Variation

Louis Vierne
Deux „Pièces en style libre“: Légende et Scherzetto (Orgel solo)

Camille Saint-Saens
Scherzo, Cavatine et Finale

Ludwig van Beethoven
1. Satz aus der 5. Sinfonie

Gabriel Fauré
Nocturnes (Piano solo)